die Formulierung im Antrag ist so nicht zu halten. Allein in China und in Asien sind hunderte Millionen Menschen in den vergangenen 15 Jahren der absoluten Armut entronnen. Zwar ist es auch so, dass dort die Millionäre und Milliardäre zugenommen haben in Anzahl und Vermögen und die Kluft zwischen ihnen und den untersten logischerweise zugenommen hat. Wenn man sich aber den Teil zwischen den Extremen der Einkommensverteilung anschaut, dann stimmt es nach meiner Kenntnis nicht, dass die Kluft weiter auseinandergeht, sondern ganz im Gegenteil wächst in vielen nicht-OECD Staaten seit Jahren die Mittelklasse. Wir müssen wie ich finde hier nicht unnötig und nicht belastbar alarmistisch in typisch grüner "alles wird schlechter" Manier schreiben, sondern es ist kritisch genug, wenn wir sagen, was uneingeschränkt zutrifft, dass die Kluft weiter existiert (egal, ob sie etwas kleiner oder größer geworden ist, wozu wir ggf. andere Interpretationen haben oder man, um das korrekt und differenziert darzustellen, viel zu viele Zeilen bräuchte).
Antrag: | Gerecht. Global. Grün. | Vier Dimensionen globaler Strukturpolitik |
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Antragsteller*in: | Jan Peter Schemmel |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 25.08.2018, 08:05 |
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